Güstrow 1/4 Karte Liste Quellennachweis

Güstrow liegt im Tal der Nebel - 40 km südlich der Hanse Stadt Rostock.
1228 wurde die Siedlung erstmals als Stadt bezeichnet.
Im 14. und 15. Jahrhundert gelangt sie durch Tuchproduktion, Wollhandel und Brauereien zu Wohlstand.
Ab 1556 ist sie Sitz der Herzoege von Mecklenburg-Güstrow.
Von 1628 bis 1630 war sie Residenz von Allbrecht von Wallenstein.
1910 machte der Künstler Ernst Barlach Güstrow zu seiner Heimat.

Eine kurze Stadtchronik:

Im 8. Jahrhundert war das Gebiet des heutigen Gütrow Siedlungsgebiet slawischer Stämme. Noch heute sind Spuren slawischer Burgwallanlagen vorallem in Bölkow am Inselsee zu erkennen. Als Gründer der Stadt gilt Heinrich Borwin II. der 1219 seinen Sitz von der Stammburg Werle bei Schwaan nach Güstrow verlegte. Im Jahre 1226 stiftete dieser Wendenfürst mit dem Dom das äteste erhaltene Bauwerk der Stadt.
1290 wird die ursprüngliche Einfriedung in Form eines Plankenzauns durch eine massive Stadtmauer mit vier Doppeltoren (Hageböcker, Gleviner, Mühlen- und Schnoientor) ersetzt.
1503 fand der erste Stadtbrand statt, den nur Burg, Dom, Gertudenkapelle überstanden. Ihm folgten 1508 und 1512 jeweils ein weiterer Brand.
1552 Abschluß der Reformation und Auflösung des Domkapitels. 1579 Bau der Domschule welche das äteste Schulgebäude Mecklenburgs ist.

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Güstrow