Göteborg | 1/4 | ![]() |
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1604 kamen Pläne eine Handelsstadt an der schmalen
Landbrücke zu errichten, die das damalige Schweden an seiner Westküste
besaß, der Verwirklichung näher, wobei sie sich nicht dem
Sundzoll unterwerfen sollte.
Die Stadt sollte als "Gothenburg" unterhalb von Nylödöse bei Hisingen angelegt werden. Als Projekteur hatte der König den Niederländer Peter Nikolaus de Kempe gewonnen. Im Projekt schwankt die Zahl zwischen fünf und vier ganzen Bastionen und zwei Halben; doch der Stadtplan bleibt in beiden Varianten gleich. Bei der ersten Variante schließen sich an das molenumgebene Hafenbecken schmale Rechteckquartiere an, die in kürzeren Reihen enden, wobei in deren Mitte zwei Quartiere als Markt ausgespart waren. Die andere Variante umfasst den Markt in der Nordostecke mit zwei Quartieren und das Hafenbecken wurde als Rhombus angelegt. Bereits 1604 und 1605 hatte man behelfsmäßige Häuser und einen Anlegeplatz gebaut. De Kempe's Stadtplan war aus einfachen Elementen aufgebaut. Eine vom Hafen kommende, die Anlage halbierende Achse, schneidet den Markt in der Mitte, wie etwa bei Mannheim II oder auch beim Markt von Hanau. [R.H. / G.Th.] Bildquelle: Eimer. Abbildung 83, Seite 163. |
![]() Göteborg-Hisingen von Peter Nikolaus de Kempe |