Glückstadt | 1/1 | ![]() |
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Um 1614 baute König Christian IV. an
einer Grenzfestung im Süden seines Reiches, Glückstadt an
der Elbe auf. Als Konkurrent mit dem Hamburger Handel wurden große
Hoffnungen auf sie gesetzt.
1616 wurde Glückstadt ausgemessen und der Bau begann schließlich. 1620 leitete der Franzose Pchevall die Arbeiten an dem Glückstädtischem halb radial, welches in seiner anderen Hälfte ergänzt, ein Sechseck mit oktogonalem Zentralplatz ergab. Diese Form bezeichnete Lorenzen als "streng abstrakte Zentralanlage". Ende der zwanziger Jahre kamen dann Pläne auf, die die Anlage jenseits des 1620 gegrabenen Hafenkanals erweitern sollten. Auf einem Projekt von 1628 liefen die drei Straßenzüge des geplanten Stadtteils auf den Marktplatz zu. Der neue Stadtteil Redthövel wurde dabei, von Kanälen durchzogen, angelegt. Die Stellung der 1618 begonnenen Kirche war hier wichtig, denn sie war an das Kopfstück eines Baublocks am Markt gestellt. Bei der Betrachtung Glückstadts im Gesamtbild wird deutlich, dass diese Stadt vom Hafenkanal aus erlebt werden sollte. In diesem Falle mischten sich französische als auch niederländisch-dänische Züge. [R.H. / G.Th.] Bildquelle: Eimer. Abbildung 79, Seite 156. |
![]() Glückstadt um 1628 (Auftraggeber war Christian IV) |