Stadtgründung und regionale Zugehörigkeit

Zeit von Zeit bis Zugehörigkeit
1617 (Stadtgründung) 1864 Dänemark
1864 1866 Österreichische Verwaltung
1867 1871 Norddeutscher Bund
1871 1945 Deutsches Reich
1945 1949 Britische Besatzungszone
1949 BRD
 
 

Einwohnerzahl (Stadt)

Jahr Einwohner Literatur  
1789 1800
1819 3330
1830 3768
1860 4495
1880 5192
1890 5256
1910 5837
1919 5719
1925 5878
1933 6422
1938 6782 Ke
 

Um 1614 baute König Christian IV. an einer Grenzfestung im Süden seines Reiches, Glückstadt an der Elbe auf. Als Konkurrent mit dem Hamburger Handel wurden große Hoffnungen auf sie gesetzt.
1616 wurde Glückstadt ausgemessen und der Bau begann schließlich.
1620 leitete der Franzose Pchevall die Arbeiten an dem Glückstädtischem halb radial, welches in seiner anderen Hälfte ergänzt, ein Sechseck mit oktogonalem Zentralplatz ergab. Diese Form bezeichnete Lorenzen als "streng abstrakte Zentralanlage".
Ende der zwanziger Jahre kamen dann Pläne auf, die die Anlage jenseits des 1620 gegrabenen Hafenkanals erweitern sollten.
Auf einem Projekt von 1628 liefen die drei Straßenzüge des geplanten Stadtteils auf den Marktplatz zu. Der neue Stadtteil Redthövel wurde dabei, von Kanälen durchzogen, angelegt.
Die Stellung der 1618 begonnenen Kirche war hier wichtig, denn sie war an das Kopfstück eines Baublocks am Markt gestellt.
Bei der Betrachtung Glückstadts im Gesamtbild wird deutlich, dass diese Stadt vom Hafenkanal aus erlebt werden sollte. In diesem Falle mischten sich französische als auch niederländisch-dänische Züge.

Rebecca Hoßbach/ Gregor Thomsen