1.3. Quantitative Methoden der Geschichtswissenschaft

Zu den methodischen Voraussetzungen der Anwendung von GIS-Technologien in der Geschichtswissenschaft gehört die Kenntnis von quantitativen Methoden, die in der Geschichtswissenschaft angewendet werden können. Für die Erarbeitung eines historischen Informationssystems können die „rohen“ historischen Angaben erst durch den Einsatz der Quellenkritik in Datenbanken erfaßt werden. Zur Strukturierung der Datenbänke und zu ihrer Auswertung werden Kenntnisse und Erfahrungen bezüglich der Anwendung von statistischen Methoden in der Geschichtswissenschaft benötigt. Im Fachbereich Geschichtswissenschaften liegen umfangreiche und langjährige Erfahrungen insbesondere zu der Anwendung quantitativer Methoden in der Sozialgeschichte und in der Stadtgeschichte vor (vgl. u. a. [KRÜ86] [BRA91] [KRÜ97]), wodurch der Fachbereich insbesondere für die Erarbeitung von historischen Städteinformationssystemen prädestiniert ist.

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